Der Ritter und die stolze Sklavin by Paula Quinn

Der Ritter und die stolze Sklavin by Paula Quinn

Autor:Paula Quinn [Quinn, Paula]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783733764814
Herausgeber: 2015 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg
veröffentlicht: 2015-04-30T16:00:00+00:00


13. KAPITEL

Stunden später schlug Gianelle die Augen auf. Sie rührte sich nicht, sondern genoss die Wärme, die der Körper unter ihr ausstrahlte. Von Dantes Armen umschlungen, lag sie da und hatte das unerklärliche Gefühl, dort zu sein, wo sie hingehörte. Sie lauschte seinem Atem, fühlte, wie sich bei jedem Atemzug sein Brustkorb hob und wieder senkte. Die Wange auf seine Brust gedrückt, wünschte sie sich, für immer so liegen bleiben zu können.

„Dante?“

Er regte sich und öffnete einen Spaltbreit seine Augen. Als ihre Haare über sein Gesicht strichen, musste er sofort daran denken, was sie beide am vergangenen Abend erlebt hatten. Er hob die Hände und fuhr mit den Fingern durch ihr Haar, dann bewegte er sich unter ihr. Einen Moment lang dachte sie, er hätte sich bloß gestreckt, doch seine Bewegungen waren so eindeutig und absichtlich, dass sie sich schon wieder danach sehnte, ihn zu lieben und von ihm geliebt zu werden.

„Das Kaminfeuer ist fast aus“, sagte sie, während er den Kopf weit genug hob, um ihr einen Kuss zu geben.

„Ist dir kalt, fée?“

Sie nickte, woraufhin er seine Arme so um sie legte, dass er sie hochheben und von der Polsterbank zum Bett tragen konnte. Dort legte er sie auf die Felle, ging zum Kamin und stocherte in der Glut, bis wieder Flammen aufloderten. Er legte mehr Holz nach und wandte sich dann Gianelle zu. In den warmen Feuerschein des Kamins gehüllt, sah sie noch schöner aus, wie sie dort in seinem Bett lag. Ihr Haar umgab sie wie ein goldener Schleier, in ihren Augen brannte ein Feuer, von dem er wusste, dass er es entfacht hatte. Dabei kam er sich aber nicht wie ein Sieger vor, vielmehr empfand er unendliche Dankbarkeit für das, was sie mit ihm geteilt hatte. Während er zu ihr zurückkehrte, erinnerte ihn der Anblick seines großen Betts daran, wie allein er doch eigentlich war. „Hast du Hunger, meine Liebe?“

„Oui. Mein Magen knurrt.“

Amüsiert und über ihren unersättlichen Appetit erfreut, lachte er leise, durchquerte das Zimmer und nahm das Tablett mit Obst und Lammfleischstreifen, das Talard ihm früh am Abend gebracht hatte. „Iss nichts von dem Fleisch, das liegt schon zu lange dort“, warnte er sie, als er das Tablett auf dem Bett absetzte, und hielt ihr eine Waldbeere an die Lippen. „Probier das mal.“

Ihre Lippen berührten leicht seine Finger, und als sie den Mund aufmachte, um die Beere anzunehmen, konnte er ihre verlockende Zunge sehen.

„Hmm, süß“, murmelte sie.

„Dann probier jetzt dies.“ Er nahm eine reife Traube zwischen seine Lippen und gab Gianelle mit einem Finger ein Zeichen, sich zu ihm vorzubeugen. Sie lächelte und tat, was er wollte. Mit den Zähnen zog sie an der süßlichen Traube, doch Dante presste seine Lippen auf ihre und küsste sie so innig, dass sie ihre eigene Leidenschaft nicht länger zügeln konnte.

Sie fütterten sich gegenseitig, bis fast alles Obst gegessen war. Gianelle versuchte, eine Traube in die Luft zu werfen und mit dem Mund aufzufangen, doch sie zielte so schlecht, dass sie Dante am Auge traf.

Mit ihren Fingern zeichnete sie



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